Europe between progress and setbacks: Do oligarchs belong in modern era?

Der ehemalige Staatspräsident von Georgien und Gouverneur der Oblast Odessa konnte diese Frage mit Informationen aus eigener Hand beantworten. Ein gefüllter Hörsaal hörte angespannt zu und diskutierte auch mit.

Der ehemalige Staatspräsident Georgiens erzählt von der Gefahr der Oligarchen

Ein voller Hörsaal weißt auf die prominenz des Gast hin.

Viele nutzen die Chance Fragen an einen ehemaligen Staatspräsidenten zu stehlen

Manchmal kann auch kurzfristig großes passieren. So geschehen Oktober dieses Jahres.  Nach einer Anfrage der Georgischen Botschaft stellte man in Jena innerhalb von 11 Tagen eine Veranstaltung auf die Beine. Auch wenn dies wahrlich sehr anstrengend war hat sich letztendlich der Aufwand gelohnt.

Wenn 360 Interessenten darauf warten endlich den ehemaligen Staatspräsidenten zu sehen, dann war all die Arbeit gerechtfertigt.  Inhaltlich konnte Michail Saakaschwili auch überzeugen. Anders als ein normaler Wissenschaftler konnte er aus dem Nähkästchen der internationalen Politik plaudern.   So ist sehr spannend zu erfahren was Frau Merkel damals zu ihm gesagt hat. Auch der Rest der Veranstaltung war interessant. Anfangs erzählte Michail Saakaschwili über die Entwicklung seines Landes, was einige von uns nicht mal auf einer Landkarte finden könnten. Als Staatspräsident konnte er eine beachtliche Entwicklung im Land erreichen.  Für ihn war es dann ein sehr persönliches Anliegen über die Gefahr von Oligarchen zu berichten. So schaden jene nicht nur sein Heimatland, sondern sind eine große Gefahr für viele Länder in Osteuropa. Als Ausgangspunkt von vielen Oligarchen wurde das Russland unter Vladimir Putin beschuldigt. Nach der Meinung von Michail Saakaschwili benutzt Putin Oligarchen um andere Länder zu schwächen und so eine Hegemonität Russlands in Osteuropa zu garantieren.

Der Teil, für den die Mehrzahl an Besuchern da war, war jedoch die Fragerunde. Wann sonst bekommt man die Möglichkeit eine Frage an einen ehemaligen Staatspräsidenten stellen zu können. Vor allem konnte man ja irgendeine Frage stellen, egal wie kontrovers sie war. Und viele aus dem Publikum nutzten dies auch. Hierbei konnte man merken wie stark die Georgische Gemeinde aus Jena vertreten war. Zusammen mit anderen Georgiern, welche aus allen Teilen Deutschlands kamen, wurden viele Fragen auch in Georgisch gestellt.

Letztendlich wäre solch eine Veranstaltung nicht mit den verschiedenen Kooperationen möglich gewesen. Das Institut für Politikwissenschaft und sein Fachschaftsrat halfen uns genauso wie die Jungen Europäischen Förderalisten.